Die Ausstellung „Personal Structures – Identities“ ist eine bunte Mischung, bestehend aus bekannten und unbekannten Akteuren der internationalen Kunstszene.
Zudem entsendet auch manch eine Galerie Werke ihrer Protagonisten in den Palazzo Bembo, den Pallazzo Mora oder in den Giardini Marinaressa. So waren auch in vergangenen Ausstellungen immer wieder Werke von Xenia Hausner, Markus Lüpertz, Yoko Ono neben Arbeiten von dem z.B. damals noch ziemlich unbekannten Künstler Tesfaye Urgessa und anderen Künstlern in den Palazzi Mora, Bembo und dem Giardini Marinaressa zu entdecken. Auch diesmal war es bunt gemischt. Gerade diese bunte Mischung von Werken unterschiedlicher Künstler aus unterschiedlichen Ländern und Erdteilen macht die Ausstellungen in den Palazzi interessant. Der Besucher kann stöbern und entdecken. Diese Veranstaltungen des ECC bringen einen frischen Wind und bereichern die Gesamtveranstaltung der Biennale. Venedig ist einfach traumhaft und bestens geeignet um Kunst zu präsentieren.
Letztlich aber waren es weder der Kontext der Biennale noch bekannte Namen, die uns dazu bewogen hier an dieser Ausstellung teilzunehmen. Es war schlicht die große Anzahl der Menschen, die wir hier mit unserer Arbeit erreichen können. Es sind bei dieser Veranstaltung mehrere Hunderttausend Besucher in den Palazzi Bembo und Mora.
Auch wir selbst waren bei unseren Besuchen der Biennale in den vergangen Jahren immer sehr darauf gespannt in den unterschiedlichen Palazzi, Kirchen und Klöstern zu stöbern.
Und Selbstverständlich freuen wir uns, wenn wir möglichst viele Menschen mit unserer Kunst erreichen und ansprechen zu können.
Darum haben wir uns ganz besonders bemüht den Besuchern der Ausstellung eine ordentliche Arbeit zu präsentieren.
Wir haben ein uns zur Verfügung stehende Wand mit einer eigens dafür erschaffenen Installation bestehend aus Video, Malerei und Skulptur zu unserem Projekt WEGE – Wattenmeer bespielt.
Der Raum befindet sich direkt gegenüber vom Mozambique Pavillon, direkt wenn man die Treppe in den Palazzi hochgekommen ist links am Ende des breiten Korridors links.
Wir freuen uns darauf unser aktuelles Projekt mit neuen Werken im Kontext der 58. Biennale präsentieren zu können. Venedig 2019 – Palazzo Mora
„Personal Structures – Identities”
Die Non Profit Ausstellung „Personal Structures – Identities“ wird vom European Cultural Center veranstaltet und findet vom 11. Mai – 24. November2019 statt. Die Präsentation von Müller & Sohn finden Sie im Palazzo Mora (Preview 9.-10. Mai 2019)
Darüber hinaus beherbergt das ECC-Italien eine Gruppe von Nationalen Pavillons von La Biennale di Venezia. Die Länder der Seychellen, Kiribati und Mosambik werden ihre Projekte im Palazzo Mora präsentieren.
Die Eröffnungen der Pavillons tragen dazu bei, das von den Künstlern von Personal Structures für die Eröffnungstage organisierte Vortrags- und Aufführungsprogramm zu bereichern. Wir laden Sie ein, sich das gesamte Programm anzusehen.
PERSONAL STRUCTURES – IDENTITIES (11 May – 24 November, 2019) opening hours: Palazzo Bembo and Palazzo Mora, 10:00 am – 6:00 pm. Closed on Tuesday. Free entry. Giardini della Marinaressa, 10:00 am – 6:00 pm open every day. Free entry. Press Preview (upon request): 9 & 10 May, 2019, 10:00 am – 6:00 pm Opening Event: 9 & 10 May 6:00 pm – 10:00 pm Palazzo Mora and Palazzo Bembo 5:00 pm – 8:00 pm Giardini della Marinaressa
European Cultural Centre (ECC)
Vor sechzig Jahren glaubte der Schweizer Philosoph und große Pionier der europäischen Integration, Denis de Rougemont, an ein kulturelles Europa, an ein Europa, an dem Menschen außerhalb des Nationalstaats und der Kultur als unverzichtbarer Bestandteil des Wiederaufbaus und des Wiederaufbaus Europas nach dem Krieg beteiligt waren Heilung. Sechzig Jahre später muss die Bedeutung der Kultur im Paradigma des Wohlbefindens unserer Gesellschaft noch mehr als das Wirtschaftswachstum anerkannt und weiter aktiv stimuliert werden. Um ein nachhaltiges Europa zu erreichen, müssen die ökologischen, sozialen und kulturellen Ziele mit den finanziellen und wirtschaftlichen Zielen in Einklang gebracht werden. Die Rolle des kreativen und kritischen Denkens, die durch künstlerische und kulturelle Aktivitäten gefördert wird, spielt auch eine wichtige Rolle, wenn die Bürger wieder Vertrauen in Europa finden wollen. Der Grund für die Notwendigkeit eines Ortes für die europäische Kunst und Kultur liegt in dieser Aussage von Denis de Rougemont. Die heutige „Erasmus-Generation“ lebt Europa und ist ihre Zukunft. Sie kommen aus Europa und dem Ausland und sind an der Entwicklung alternativer Ansätze sowie der Verbesserung der Kulturforschung und des Bewusstseins interessiert. Die Umsetzung von Wissen, das zu einem ständigen Hinterfragen führt und durch Wissen und viele Verbindungen entstehen heutzutage über das Internet. Ein echter Treffpunkt in der Stadt Venedig bietet jedem einen einzigartigen Treffpunkt in Europa, um kulturelle Gemeinsamkeiten zu erkunden, zu erleben, zu dokumentieren und zu präsentieren. Das Europäische Kulturzentrum (ECC) ist Plattform für die Repräsentanz interdisziplinärer Kunstformen, ein Ort zum Nachdenken, Forschen und Schaffen, sowie für Ressourcen und Experimente. Das ECC bietet die Voraussetzungen, um künstlerisch und kreativ Schaffende aus allen Bereichen – bildende Kunst, Tanz, Performance, Theater, Musik, Literatur, Architektur usw. – einzuladen und einen Prozess des Lernens, des Austausches und des gemeinsamen Erlebens in Gang zu setzen. Hier werden die wichtigsten aktuellen Probleme untersucht um eine gemeinsame Zukunft zu gestalten. Das ECC ist ein Ort in ständiger Bewegung und stellt neben abgeschlossenen Projekten auch Projekte vor, die eine starke Wechselwirkung zwischen den verschiedenen kreativen Praktiken, der Stadt, den Teilnehmern und Besuchern aus der ganzen Welt darstellen.